Was bedeutet Rückblende?

Was bedeutet Rückblende?

Was bedeutet Rückblende oder Vergangenheit?

Hallo Wölfinnen und Wölfe! Im heutigen Beitrag „Was bedeutet Rückblende?“ beschäftige ich mich etwas genauer mit der Vergangenheit, also der Rückblende meiner Protagonistin Lyanna. Erst wenn ich das ungefähr klar habe, kann ich endlich beruhigt mit dem ersten Kapitel beginnen. Also legen wir los! 😉

Was bedeutet Rückblende eigentlich?

Eine Rückblende kann entweder durch einen Satz durch einen ganzen Absatz oder Kapitel eingeführt werden. Damit bekommen die Leser einen Einblick in die Vergangenheit der Figur. Um eben vor Augen geführt zu bekommen, was sie umtreibt, warum sie so ist, wie sie eben ist. 

Was bringt eine Rückblende überhaupt?

Zum einen kann ich so die inneren Konflikte etwas besser an die Oberfläche bringen. Und zum anderen kann an Hand der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft von Lyanna bestimmt werden. Denn so weiß ich ungefähr, wo Konfliktpotenzial besteht. Und die Leserschaft erhält so auch tiefere Einblicke in das Gemüt der Protagonistin. 

Natürlich ist es eher eine Schreibhilfe für mich und nicht für die Leser. Die Leserschaft wird erst im Verlauf der Geschichte herausfinden, warum ein Konflikt zwischen den Figuren besteht. Aber ich als Autor:in, kann die Geschichte so in ganz andere Bahnen lenken. 

Jetzt ist es an der Zeit, die Vergangenheit bis zu Lyanna’s Geburt darzustellen. Was uns zu einigen Fragen führt. Wer sind ihre Eltern? Wo lebt sie? Wie wächst sie auf? Welche Probleme gibt es? 

Für die Jenigen, die noch nicht wissen, wer Lyanna ist. Hier könnt ihr in meinem letzten Beitrag eure Wissenslücken schließen.

Vergangenheit der Eltern konzipieren…

Auf dem Mars kamen sich Mireia und Akirus näher. Schnell waren sie ein Paar. Obwohl Mireia’s Eltern zu Anfang etwas gegen ihren Schwiegersohn in Spe hatten. Aber nachdem er ihnen das Leben gerettet hatte und dabei selbst fast umgekommen wäre, gaben sie ihrer Tochter ihren Segen. Zwei Jahre nach ihrer ersten Begegnung heirateten sie. Und schon bald erwarteten sie ihren ersten Nachwuchs. 

Es sollte ein strammer Bursche werden, den Mireia aber dann doch verlor. Beide waren am Boden zerstört. Während Mireia sich in die Arbeit stürzte und so versuchte, ihre Trauer zu bewältigen. Ging Akirus auf gefährliche Missionen, um seine Trauer durch Wut Ausdruck zu verleihen. Schnell ging ihm der Ruf eines harten Hundes voraus. 

Alle, die unter ihm standen, respektierten und verehrten ihn. Aber gleichzeitig hatten sie auch einwenig Angst vor ihm. Denn er duldete keine Widersprüche. Als er ein Jahr später von einer Mission nach Hause kam, versuchten sie ihr Glück erneut und erwarteten diesmal ein Mädchen. 

Vor allem Mireia freute sich sehr, weil sie sich schon immer ein Mädchen gewünscht hatte. Auch Akirus mochte den Gedanken, eine kleine Prinzessin bei sich zu haben. Auf die er immer achten würde! 

Diesmal verlief die Schwangerschaft recht unkompliziert. Aber am Tag der Geburt verlor Mireia plötzlich zu viel Blut. In einer Notoperation hatte man versucht, das Leben von Mireia und das ihrer Tochter Lyanna zu retten. Am Ende überlebte nur das Mädchen. 

Akirus war nach dem Tod seiner geliebten Frau nur noch ein Schatten seiner selbst und fiel in ein tiefes Loch. Er war nicht im Stande, auf seine kleine Prinzessin aufzupassen. Und so entschied er sich schweren Herzens Lyanna, dessen Name sie beide noch zwei Tage vor ihrer Geburt ausgesucht hatten, bei ihren Großeltern zu lassen.

Akirus wusste, dass das die beste und klügste Entscheidung für alle, aber vor allem für seine kleine Prinzessin war. Denn bei den Großeltern würde sie genau die Liebe bekommen, die sie verdient hatte. 

Er übergab sie an Kira und Maximus, den Eltern von Mireia. Da seine Eltern schon vor Jahrzehnten bei einem Anschlag ums Leben gekommen waren. Und so hatte er Hoffnung, dass Lyanna eine normale Kindheit und ein schönes Leben haben würde. Er beschloss sie vorerst nicht zu besuchen. Den sein Schmerz, der Verlust sass immer noch sehr tief in ihm drinnen. Teilweise gab er seiner kleinen unschuldigen Prinzessin die Schuld am Tod seiner geliebten Ehefrau. 

Die Jahre vergingen und Lyanna entwickelte sich prächtig bei ihren Großeltern. Sie schenkten ihr so viel Liebe und legten viel Wert auf Bildung. Vor allem in den frühen Jahren. Sie nahmen Lyanna auf, alle Missionen mit. Akirus wusste immer, wo sie sich aufhielten. Doch er vermied es, sich zur selben Zeit am gleichen Ort aufzuhalten. Er beobachtet Lyanna immer nur aus der Ferne. Er war sozusagen ihr unsichtbarer Schutzengel. Für mehr war er einfach noch nicht bereit. 

Doch auch diesmal meinte es das Schicksal nicht gut mit Akirus Familie. Auf dem Mars entdeckten die Großeltern eine neue Methode, wie sie an die Unsterblichkeit gelangen konnten. An dieser Methode waren natürlich auch dunkle Geschäftsmänner interessiert. Es begann eine Hetzjagd auf seine Familie. Er musste alles tun, um seine Familie, aber vor allem seine Kleine zu beschützen. Schließlich war sie auch sein Fleisch und Blut. Und er war es Mireia schuldig! Wie wird sich Akirus entscheiden? 

So hier mache ich mal Schluss, um meine Geschichte ins Rollen zu bringen. Ich weiß nicht grade nett von mir. Schließlich geht jetzt erst die Action los. Und bestimmt wollt ihr wissen, wie es weiter geht? Nun dazu später mehr. 

Hintergrundinformationen über Lyannas Leben…

Wer sind ihre Eltern?

Wie aus dem vorherigen Beitrag schon bekannt, sind ihre Eltern Mireia und Akirus. 

Mireia:

Anhand der Informationen, die wir zusammengetragen haben, wissen wir, dass Mireia, die Mutter der Protagonistin, ein Mensch ist. Und zu einer angesehenen Wissenschaftlerfamilie angehört. Auch sie selbst ist eine der besten Wissenschaftlerinnen, die sich auf dem Gebiet der Unsterblichkeitsforschung einen Namen gemacht hatte.

Akirus:

Dem Familienstammbaum kann man entnehmen, dass er dem Werwolfsrudel angehört. Er ist aber nicht nur Teil davon, sonder er ist der König des Werwolfsrudels. Er führt seine Armee fast in allen Missionen selbst an. Akirus zählt zu den besten Kämpfern und gerechtesten Königen überhaupt.

Lyanna:

Sie ist ein Hybrid. Der Erste ihrer Art. Sie weiß nicht, dass sie zur Königsfamilie gehört. Lyanna denkt, dass sie ihr nur dient. Durchläuft alle Positionen und beeindruckt alle um sich herum mit ihrer Leistung. Es gibt aber auch Mitglieder der Armee, die sie als Missgeburt ansehen. Da sie nicht reinblütig ist. Lässt sich nicht von anderen unterbuttern. 

Wo lebt sie?

Wir wissen, dass sie auf der Erde geboren ist und dort ein paar Jahre lebte. Bis sie zusammen mit ihren Großeltern auf den Mars gezogen ist. Aufgrund von unterschiedlichen Missionen. 

Sie lebte aber auch ein paar Jahre auf dem Jupiter. Lyanna wurde schon früh im Umgang mit anderen Spezies geübt. Sie weiß sich zu benehmen und kann sich gleich anpassen. Sie hat ein Programm geschrieben, dass alle Sprachen, Dialekte, Laute oder Zeichen übersetzt. Damit werden alle Armeen ausgestattet, um mit den anderen Bewohnern der Planeten zu kommunizieren. 

Wie wächst sie auf?

Sie wächst sehr beschützt auf. Den Großeltern ist es wichtig, dass sie Mireia und Akirus niemals vergisst und erzählen ihr viel über ihre Eltern. Sie wollen Lyannas Bindung zu ihrem Vater beibehalten. Denn sie wissen, dass sie nicht für immer bei ihr sein können und sie beschützen können. Wenn es einer kann, dann Akirus.

Welche Probleme gibt es?

Sie verliert auf einer Mission ihre geliebten Großeltern und somit wird sie von jetzt auf gleich komplett entwurzelt. Sie fühlt sich so einsam und fremd. Lyanna kommt selbst nur knapp dem Anschlag davon. Und auf einmal soll sie bei ihrem für sie völlig fremden Vater leben. Sie hat Probleme, sich auf der Erde zurechtzufinden. 

Schnell wird klar, dass Lyanna anders ist als die anderen Kinder. Ihr Vater kämpft tagtäglich damit, eine Verbindung zu ihr zu bekommen und aufzubauen. Aber weil Lyanna ihrer Mutter so unglaublich ähnlich sieht, kann er sie nicht an sich lassen, ohne erneut in seine Trauer zu verfallen. Sodass er sie ins Wolfsinternat steckt, damit sie dort ausgebildet wird. 

Hin und wieder begegnen sie sich und sprechen nur über die Missionen oder ihren Werdegang in der Armee. Ansonsten sind beide einander eher distanziert. Obwohl sie sich im innern nach einer intakten Beziehung zwischen einander sehnen.

 

Der Weg ist frei fürs erste Kapitel…

Mit der Auseinandersetzung der Vergangenheit meiner Protagonistin habe ich eine bessere Verbindung zu ihr und ihren Problemen. Was mir jetzt dabei hilft meine Geschichte schreiben zu können. Ich weiß jetzt, welcher innere Konflikt sie wirklich beschäftigt. Und ich kann mich an diesem Konflikt besser orientieren und auch dabei helfen, ihn zu lösen.

Sollte man Rückblenden überhaupt einsetzen?

Ich denke, das ist Geschmacksache. Viele Lesenden verfluchen Rückblenden, weil sie die Geschichte unnötig in die Länge ziehen oder vielleicht sogar kaputtmachen. Ich muss gestehen, dass ich Fan von Rückblenden bin. Weil man so hinter die Kulissen der Figur schauen kann. Und mal ganz ehrlich, wenn wir mit einem Hauptcharakter mitfiebern wollen, dann sollten wir jeden Zentimeter in seinem Leben kennen. 

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie im echten Leben…

Wenn wir ganz korrekt sind, dann gehört es auch dazu. Schließlich verfügt auch die Figur über eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Genau wie im echten Leben. Es gehört nun mal zu einer fesselnden und abenteuerlichen Geschichte dazu! Das ist aber nur meine Meinung! 😉

Fazit:

Es ist euch selbst überlassen, ob ihr eine oder mehrere Rückblenden einbaut. Natürlich kommt es auch immer darauf an, ob es aufschlussreich ist und zur eigentlichen Situation der Figur dazu beiträgt. Sprich erfährt sie dadurch wichtige Informationen über ihr Leben, die ihr in Zukunft behilflich sein können. 

Oder wird die Vergangenheit deines Hauptcharakters nur als Lückenbüßer missbraucht, weil dir jetzt grade nichts anderes einfällt. Dann würde ich darauf generell verzichten, weil es die Geschichte nur unnötig stört. Ich würde sogar sagen, dass man die eigene Geschichte damit sabotiert. Also, wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen, die Leser in die Vergangenheit der Figur zu führen. 

 

Mich würde eure Meinung dazu interessieren. Ist eine Rückblende gut oder eher hinderlich?

 

So, wir sind am Ende angekommen. Danke, liebe Wölfe, dass ihr bis hier hin weitergelesen habt. Ich freu mich schon auf den nächsten Beitrag, der etwas ungewöhnlich ist. Lasst euch überraschen. 😉 Auf bald mein Rudel! Auuuuuu! 🙂

2 Gedanken zu „Was bedeutet Rückblende?

  1. Hallo Pauli Wolf!
    Ich bin per Zufall auf deine Seite gestoßen. Und sie ist echt ansprechend. Aber am spannendsten finde ich dein Experiment. Wenn man sieht, wie die Tage dahin rennen, dann könnte ich mir vorstellen, dass man leicht nervös wird. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Natürlich werde ich dein Experiment weiterhin mitlesen. Ich muss zugeben, dass du mich auf den Geschmack gebracht hast selbst eine Geschichte zu schreiben. Ich freue mich auf weitere Tipps. Viel Erfolg!
    Beste Grüße Marlene

    1. Hallo Marlene!
      Vielen Dank für die freundlichen Worte.
      Um ehrlich zu sein, ja man wird hin und wieder doch nervös, wenn die Tage so dahin rennen.
      Aber ich halte mein Ziel weiterhin vor Augen.
      Es freut mich, wenn ich andere dazu motivieren kann auch eine Geschichte zu schreiben.
      Also drücke ich auch dir die Daumen. Vielleicht hast du ja Lust mir in Zukunft deine Geschichte vorzustellen? Ich wünsche dir frohes schaffen.
      Herzliche Grüße und Willkommen im Rudel
      Auuuuu! Pauli Wolf

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