Was ist eine Schreibblockade
Hallo ihr Wölfe, in diesem Beitrag geht es um die Schreibblockade.
Was ist eine Schreibblockade und wie überwinde ich sie? Mit meinen 14 Tipps, kann euch die Schreibblockade eure 4 Buchstaben herunterrutschen! Vielleicht findet sich ja die ein oder andere Sache, die euch gefällt?
Was ist eine Schreibblockade?
Bevor wir mit den 14 Tipps für die Schreibblockade starten, sollten wir uns erst damit auseinandersetzen, was eine Schreibblockade überhaupt ist. Eine Schreibblockade oder auch Arbeitsstörung ist, wenn du plötzlich auf ein weißes Blatt starrst oder auf eine weiße Dokumentseite in deinem Laptop und du absolut keinen Plan hast, wie du anfangen sollst. Wenn du einen richtigen Blackout hast. Du versuchst krampfartig etwas zu finden, worüber du schreiben könntest, aber es gelingt dir einfach nicht. Dann Willkommen im Klub!
Jeder von uns Schreibwütigen kennt diese Situation. Und jeder von uns fürchtet sich genau vor dieser Situation. Vor allem, wenn du dich auf einmal unter Zeitdruck setzt, weil der nächste Beitrag in deinem Blog ansteht. Oder vielleicht will der Lektor schon dein nächstes Kapitel korrigieren? Dabei hast du noch keins! Ups! Und jetzt?
Analysieren, woher die Arbeitsstörung kommt…
Hilfreich ist es erst einmal nicht in Panik zu geraten, denn das bringt gar nichts! Am Besten ist es, sich erst ein Mal Zeit zu nehmen. Wenn es geht, um tief ein und aus zu atmen. Verlasst euren Schreibplatz und dreht eine Runde an der frischen Luft, um den Kopf frei zubekommen. Setzt euch mit eurem Problem auseinander. Was hat sich von gestern auf heute geändert, dass eure Kreativität hindert?
Sucht nach dem Problem…
Manchmal liegt es ausschließlich am Zeitdruck. Man hat ein schlechtes Zeitmanagement. Vielleicht hat man sich etwas mehr Zeit beim Überarbeiten der letzten Texte gelassen? Vielleicht hat man aber auch die Lust an der Geschichte verloren? Ihr brennt nicht mehr für eure Geschichte. Dann legt sie vorerst bei Seite. Sodass ihr jederzeit an sie wieder herankommt. Und vergesst sie für einen unbestimmten Zeitraum.
Wie eine nervige Freundin…
Manche Geschichten, die vielleicht aufwendiger am Ende sind als vorher angenommen, können einen manchmal in die Knie zwingen. Sie entwickeln plötzlich ein Eigenleben und wachsen rasant an. Und weil man schlichtweg überfordert ist, entwickelt sich eine Liebe-Hass-Beziehung. So wie, wenn man eine total nervige Freundin an der Backe hängen hat. Man kann nicht mit ihr, aber auch nicht ohne sie. 😉
Schließlich nimmt so ein Projekt ganz schön viel Zeit in Anspruch. Da ist es überhaupt kein Problem, es mal bei Seite zu schieben. Es ist hilfreich, sich davon zu distanzieren und sich etwas Neues zu suchen. Damit man seine Batterien wieder auflädt. Sonst bekommt man noch einen Schreib-Burn-out. Ja, das gibt es wirklich. So wie ein Beziehungs-Burn-out. 😉 Aber mit ein paar Ideen kriegen wir das wieder hin!
14 Tipps oder Ideen zum Überwinden einer Schreibblockade…
Da ich die Situation gut kenne, habe ich ein paar Sachen davon selbst ausprobiert, die mir geholfen haben. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr sie gerne ausprobieren. Und mir schreiben, was euch bei einer Schreibblockade so hilft? Wie ihr mit ihr umgeht?
1. Ausschlafen. Ganz wichtig!
Warum?
Weil, wenn wir müde sind, dann ist unsere so benötigte Kreativität eingeschränkt. Sie kann sich nicht komplett entfalten, weil unser Gehirn nur auf halber Sparflamme läuft. Also gönnt euch ausreichend Schlaf, um euer Meisterwerk zu beenden.
2. Eis essen.
Was hat Eis essen mit dem Schreiben zu tun?
Nichts! Aber es tut hin und wieder unserer Seele gut. Und da wir unsere Hormone auch bei Laune halten müssen, müssen wir sie manchmal überlisten. Und da ist das Lieblingseis eine gute Methode. Übrigens ist mein Lieblingseis Walnusseis. Und euer?
3. Sich mit seinen Lieblingsmenschen treffen.
Ich ziehe mich aber normalerweis eher zurück, weil ich Ruhe brauche, um Schreiben zu können.
Das ist ja auch dein gutes Recht. Aber trotzdem sollte man seine Lieblingsmenschen nicht vernachlässigen. Da sie uns dabei helfen, oft unbewusst unserer Geschichte neue Nahrung zu geben. Oder auch ihr die richtige Würze zu verpassen.
4. Sport machen.
Typisch. Und wenn ich jetzt ein Sportmuffel bin?
Dann lässt du es bleiben! Und springst zu Punkt 5. 😉
Aber wenn du nichts dagegen hast, dann solltest du es sogar ein bis zwei Mal wöchentlich einplanen. Denn wir sitzen beim Schreiben viel herum. Dadurch sind wir oft verspannt. Und beim Sport werden ja die berühmt berüchtigten Glückshormone wie Dopamin, Serotonin und Endorphin freigesetzt. Das macht uns zufrieden und wir entspannen. Außerdem können wir unsere Geschichte im Kopf durchgehen. Und neue Ideen entwickeln.
5. Spazierengehen mit dem besten Freund, unserem Hund. Oder der besseren Hälfte.
Ich bin doch kein Senior.
Noch nicht! 😉 Nein, im Ernst, das tut gut. Wir sind an der frischen Luft und bekommen neue Eindrücke. Was passiert auf der Straße, im Park oder am Strand? Wir bewegen uns und sind an der frischen Luft. Also genau für Sportmuffel geeignet. Und wir können auch hier verschiedene Situationen beobachten. Unsere Fantasie bekommt neuen Input.
6. Einen Ausflug machen.
Muss das sein?
Ja! Vor allem, wenn du deine bessere Hälfte mal wieder vernachlässigt hast. Es ist eine Win-Win-Situation. Ihr könnt zusammen neue Erinnerungen schaffen und habt schöne Erlebnisse. Ganz neben bei kommt ihr euch wieder näher. Ihr wisst, was ich meine. 😉 Soll ja entspannen, habe ich gehört.
Aber du kannst dich auch mit deiner besseren Hälfte austauschen. Und wenn er oder sie dich wirklich liebt, dann wird er/sie dir auch die Wahrheit sagen, wenn eine Idee nicht so toll ist. Freundlicher ausgedrückt sie ist noch ausbaufähiger. Also nutzt jeden Austausch, den ihr bekommen könnt.
7. Ins Kino gehen.
Nee, das geht jetzt nicht!
Wieso nicht? Auch dort bekommst du einen neuen Input geliefert. Du sollst ja nicht ausnahmslos copy and paste betreiben. Aber dein Kopf bekommt neue Anregungen, die es gilt zu verarbeiten.
8. Ein Buch lesen.
Boah! Ich habe mit meiner Geschichte schon genug!
Okay! Dann ließ doch mal zur Abwechslung einfach was ganz anderes. Und wenn es nur ein Reisemagazin ist. Oder du wirfst einen Blick in die Lokal Presse. Vielleicht stößt du auf eine total verrückte Geschichte in deiner Umgebung? Aber so fütterst du dein Unterbewusstsein mit neuen Sätzen. Mit neuen Ausdrucksweisen, die du normalerweise nicht benutzen würdest.
9. Eine Theateraufführung besuchen.
Habe ich noch nie gemacht.
Was? Na dann los! Denn da kann man die besten Anregungen für alle Sinne bekommen. Man kann so auch seine Beschreibungsfähigkeiten üben. Indem du einzelne Szenen zu Hause aufschreibst. Du kannst einen Eindruck bekommen, wie es ist, wenn man seine Welt in der eigenen Geschichte neu erschaffen möchte.
10. Auf ein Konzert gehen.
Echt jetzt?
Na ja, wenn du grade eins siehst, dass du schon immer besuchen wolltest. Ansonsten reicht auch deine Lieblingsmusik aus. Und tanz die ganze Nacht wild und frei zu Hause herum. Dadurch fühlst du dich glücklich und du bewegst dich ebenfalls. Außerdem hört man den Liedern zu und kann sich so etwas inspirieren lassen.
11. Einkaufen gehen.
Ja, Frust, Einkauf!
Vielleicht? Aber du kannst ja auch nur die Fenster bestaunen, ohne dass du dein Geld ausgibst. Hauptsache, du kommst unter Leute. Und siehst andere Sachen. Neue Impulse, die du nutzen kannst, um deine Handlung weiter zu schreiben. Vielleicht siehst du ein Pärchen, dass sich grade über den neuen Pulli streitet? Es gibt vieles, was man mitbekommt, ohne dass man es vielleicht will. Vielleicht springt ein angenehmer Flirt für dich dabei heraus? 😉
12. Schwimmen gehen.
Soll ich ertrinken?
Nein! Du sollst den Kopf freibekommen. Außerdem bewegst du dich und entspannst deine Muskulatur. Und wenn du nur kurz mit deinem Kopf unter Wasser tauchst, dann fühlst du dich, als seist du in eine andere Welt abgetaucht. Es herrscht Ruhe! Für so lange, wie du die Luft anhalten kannst.
13. In die Sauna gehen.
Soll ich erhitzen?
Nein! Aber wenn du eine Frostbeule bist, dann kann es dir helfen, sich zu entspannen und deine innere Wärme wieder finden. Vielleicht löst sich ja deine Schreibblockade in Rauch auf? 😉
14. Zum Friseur gehen.
Soll ich mir eine neue Frisur zu legen? Für meine Hauptfiguren?
Ja und nein! Du kannst auch einfach nur dahin zum Tratschen. Schließlich weiß der Friseur deines Vertrauens alle Neuigkeiten in deiner Umgebung. Und wenn dabei eine wohltuende Kopfmassage herausspringt, solltest du sie nutzen. Denn sie entlastet den Druck in deinem Kopf, der sich unbewusst aufgebaut hat. Außerdem dankt es dein Kopf genauso wie dein Körper, wenn du entspannt bist.
Also womöglich klingen manche Sachen für dich absurd. Mir haben sie schon öfters geholfen. Also meine Wölfe versucht bei der nächsten Schreibblockade ein paar Tage lustige und entspannte Dinge mit euren Lieblingsmenschen zu unternehmen. Damit ihr wieder unter Menschen kommt. Eure Fantasyfiguren werden es euch auch danken, wenn ihr vollkommen erholt zurückkommt. Und ihnen wieder frische Impulse einhauchen könnt.
Dann bis bald! Wenn ihr noch ein paar Tipps habt immer her damit. Ich bin ständig auf der Suche. Viel Glück bei eurem Schreibprojekt. Auuuu!!! 😉