Wie finde ich Ideen für meine Geschichte?

Wie finde ich Ideen für meine Geschichte?

Willkommen meine fleißigen Wölfinnen und Wölfe! Heute beschäftige ich mich mit einem Thema, dass uns alle immer wieder aufs Neue begegnet.  Wie finde ich Ideen für meine Geschichte? Die meiner Meinung sehr viel Aufmerksamkeit, Arbeit, Zeit aber vor allem Geduld benötigt. 

 

Warum sind gute Ideen so wichtig für unsere Geschichten?

Sicherlich denkt ihr, was ist das denn für eine seltsame Frage. Wie finde ich Ideen für meine Geschichte? Nun zum einem, weil es viele schlechte da draußen gibt! Nein, im Ernst habt ihr euch mal intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt? Wie geht ihr vor, um eure Ideen zu finden? Was unterscheidet sie von den anderen? All das sind wichtige Fragen, die uns während unseres Schreibprozesses begleiten. Schließlich möchte man ja nicht den gleichen Abklatsch haben wie XY.

 

Also, warum ist es wichtig, eine gute Historie zu erschaffen?

Zu aller erst, damit die Leser Freude an der Geschichte und der Handlung haben. Sie sollen sich angesprochen fühlen. Wenn man es schafft, seine Leserschaft auch noch dazu zubringen, sich in unterschiedlichen Situationen mit dem oder der Protagonist/in zu identifizieren, dann hat man schon mal als Autor/in alles richtig gemacht!

 

Der Charakter ist die Seele der Geschichte.

Für mich ist der Charakter die Seele der Gesichte. Mit ihm freuen oder leiden wir. Er nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise und lässt uns für einen Moment all unsere Sorgen, die uns im Alltag erdrücken, vergessen. Er entführt uns in eine neue Welt voller Geheimnisse, Intrigen, Abenteuer und Liebe. Die Figur nimmt uns mit auf seine Entwicklungsreise. Die Leser lernen unsere Figur von Anfang an mit all ihren Schwächen und Stärken kennen. 

 

Wenns gut läuft, entsteht eine Bindung.

Wir lernen den Protagonisten oder die Protagonistin auch in sensiblen Situationen kennen. Wenns gut läuft, entsteht zwischen unseren Lesern und den Figuren, aber auch unserer Geschichte eine Bindung. Sie wollen unsere Charaktere unterstützen und verfolgen ihre Geschichte bis zum Ende mit. Es geht sogar so weit, dass sie richtig mitfiebern in heiklen Situationen und die Daumen drücken, wenn sich ihre Lieblingsfigur in einer schwierigen Situation befindet.

 

Zu Tränen rühren.

Wenn du es geschickt anstellst als Kreativling, dann schaffst du es womöglich eine so enge und intensive Bindung zwischen den Lesenden und deinen Figuren zu kreieren, dass sie richtig mit ihnen mitleiden. Vielleicht bringst du es wirklich zustande, sie zu Tränen zu rühren? Und vielleicht bildest du so, ein richtiges Erlebnis für die Lesenden mit deiner Geschichte!

 

Traum eines jeden Autors, seine Leserschaft zu berühren.

Was mein größter Traum ist! Ich möchte meine Leser berühren. Sie sollen so in die Geschichte reingezogen werden, dass sie sich mit allen Figuren verbunden fühlen und selbst Teil dieser Geschichte sein wollen. Erst dann weiß man, dass man es geschafft hat, seine Leserschaft in den Bann zu ziehen!

 

Wie geht man am besten vor? 

Selbstverständlich gibt es unzählige Variationen, wie man vorgehen kann. Und jede ist richtig und einzigartig auf ihre Art und Weise. Jeder geht am besten so vor, wie es seinem schreibstill entspricht. Manchen reichen ein paar Skizzen. Anderen wiederum reichen ein paar Stichpunkte und fertig ist eine verflucht gute Geschichte entstanden.

 

Meine Methode…

Ich zeig euch meine Methode, wie ich vorgehe, um meiner Geschichte Leben einzuhauchen. Da ich ein sehr visueller Typ bin, muss mich nicht nur der Inhalt packen, sondern auch das drum herum. Deswegen ist meine Art und Weise etwas anders und mehr auf visuelle Reize ausgelegt.

 

Ein Blick in meine Methode…

Also bevor ich mich direkt auf die Figurenentwicklung stürze. Stelle ich mir folgende Fragen. Wie fange ich an? Was für eine Geschichte soll es werden? Wer wird mein/e Protagonist/in? Erst dann fange ich an.

 

Wie fange ich an?

Ich schnappe mir ein leeres Blatt, schließe die Augen und schreibe mir Sachen aufs Blatt, die mir durch den Kopf gehen. Ungefähr 5 Minuten lang. Ohne einen richtigen Plan zu haben, wohin die Reise überhaupt geht. 

Zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, wie ich anfangen soll. Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich bloß um ein Wort, Satz oder schon um ein Anfangsstück für ein Kapitel handelt. Alles noch so Unbedeutende wird nieder geschrieben. Denn alles kann ein potenzieller Gedanke für eine neue Geschichte sein!

Bei mir sieht es dann ungefähr so aus. Aber ihr könnt natürlich auch eure Ideen wild auf ein Blatt Papier oder sogar auf eine Serviette kritzeln. Das ist euch selbst überlassen. 😉

5-Minuten-Übung Wie finde ich Ideen für meine Geschichte?
5-Minuten-Übung Wie finde ich Ideen für meine Geschichte?

 

 

Visueller-Typ: Mindmap…

Nachdem die 5 Minuten abgelaufen sind, lege ich das Blatt erst einmal weg, ohne es mir anzusehen. Dann nehme ich ein neues Blatt und schreibe in die Mitte „Geschichte“, um ein Mindmap zu erstellen. Wie schon erwähnt, bin ich ein Visueller-Typ. Deswegen brauche ich visuelle Anreize, um meine Kreativität zu füttern und sie herauszufordern.

 

Wiederholung der 5-Minuten-Übung…

Jetzt sitze ich vor meinem Mindmap, auf dem das Wort „Geschichte“ mich anspringt. Ich stelle erneut die Stoppuhr auf 5 Minuten und wiederhole die Übung von vorhin. Einweiteres Mal schreibe ich alles nieder, was mir diesmal zum Thema „Geschichte“ einfällt. Sobald die Zeit abgelaufen ist, vergleiche ich beide Übungen mit einander.

So sieht mein Mindmap oder meine Gedankenkarte aus. Anschließend kann man noch alle wiederholenden Wörter mit einem farbigen Stift einkreisen. Um einen besseren Überblick zu haben.

Mindmap oder Gedankenkarte

 

Warum diese 5-Minuten-Methode?

Weil ich festgestellt habe, dass es eine kurze Zeitspanne ist, in der man noch am aufmerksamsten und am effektivsten arbeitet. Während meines Grafikdesignstudiums haben wir viele Teamprojekte gemacht, in denen man Brainstorming betrieben hat. 

 

Teamprojekte…

Diese Teamprojekte gingen von 30 Sekunden bis zu einer Stunde. Aber am effektivsten waren die ersten 5 Minuten, um eine brauchbare und gute Idee zu finden. Ab da dreht man sich meistens nur im Kreis. Oft folgt darauf hin dann auch eine Frustrationsphase, die unweigerlich zur Blockade führt.

 

Kürzere Zeitspanne löst Stress aus…

Bei einer kürzeren Zeitspanne von 30 Sekunden löste das bei den meisten Teammitgliedern puren Stress aus. Weil nicht jeder sofort an dem kreativen Brainstorming teilnehmen konnte. Da jeder von uns eine gewisse Zeit benötigt, um in so eine Kreativphase reinzukommen. Versucht es einfach mal selbst aus und überlegt, was sich für euch angenehmer anfühlt.

 

Gedankenkarte analysieren…

Sobald ihr euer Mindmap oder auch Gedankenkarte vor euch liegen habt, fangt an, sie zu analysieren. Welche Übereinstimmungen gibt es auf euren Blättern? Welche Wörter oder auch Sätze wiederholen sich? Welche springen euch sofort an? Welche nerven euch sogar oder stoßen euch ab? All das hilft euch einen Schritt eurer Geschichte näher zukommen.

 

Formulierung einer kleinen Einleitung…

Jetzt braucht man Geduld, aber vor allem klare Gedanken. Denn ich versuche meine Geschichte in einer kleinen Einleitung zusammen zufassen, um einen Kompass für meine Idee zu finden. An diesem Kompass orientiere ich mich dann bei meiner Figurenfindung. 

 

Muss ich mich am Kompass klammern?

Jein! Natürlich kann man sich immer wieder noch Umentscheiden und die Gesichte in eine andere Richtung drehen. Aber das grobe Gerüst sollte stehen, denn an dem orientiere ich mich für meine Figuren. Ich benutze meinen Kompass, um meine Charaktere mit der Geschichte zu verbinden. Es ist eine Mischung aus beiden. Beide sind voneinander abhängig. 

 

Was für eine Geschichte soll es werden?

 

Eine Einführung in mein Geschichtenbeispiel: Lyanna-die Geheimnisvolle

Lyanna ist eine junge Soldatin, die auf eine geheime Mission geschickt wird. Auf einen noch unbekannten Planeten mit dem seltsamen Namen Mxqr5473z. Jedenfalls ist er unbekannt für sie. Einige ihrer Kameraden waren schon dort auf vorherigen Missionen. Es ist ihre erste Mission und sie ist nervös. Sie gehört zu den Werwolfsoldaten, die bekannt für ihre Härte und ihre Loyalität sind.

Die Generalin ist noch ziemlich jung mit ihren zarten 23 Jahren. Aber sie hat in ihrem Leben schon viel durchlebt. Sie ist eine der Generallinnen auf dieser Mission und muss ihr Rudel auf dem Ignis Turbo Planet Mxqr5473z, der auch als Feuertornado Planet bekannt ist, führen.

Doch weiß Lyanna wirklich alles über ihre Mission? Oder hat man wichtige Informationen vor ihr geheimgehalten? Welche Rolle spielen die Lebewesen auf diesem merkwürdigen Planeten?

 

Was für eine Geschichte ist es?

Es handelt sich hier um eine Fantasygeschichte. Die auf einem unbekannten Planeten spielt. Es gibt eine junge Werwölfin, die auf eine Mission gehen soll. Sie weiß nicht, was sie alles erwarten wird. Die Geschichte spielt in der Zukunft. Und noch kennen wir sie nicht. 

 

Was wissen wir über Lyanna unsere Protagonistin?

Aus der kleinen Einführung kann man entnehmen, dass sie eine junge Werwolfsoldatin ist. Sie ist zarte 23 Jahre und Generalin. Ihre erste Mission geht auf einen unbekannten Planeten, der als Ignis Turbo Planet Mxqr5473z oder auch als Feuertornado Planet bekannt ist. Wir wissen aber nicht, wie sie aussieht und wie sie auf die Mission gekommen ist.

 

Wollt ihr mehr über meine Methode wissen? Dann lest euch den nächsten Beitrag durch. Dort könnt ihr auch ein PDF von meiner Liste kostenlos herunterladen. Vielleicht hilft sie euch in Zukunft eine bessere Übersicht über eure Geschichten zu bekommen? Und dennoch interessiert mich euer Vorgang.

Wie sieht eure Figurenfindung aus? Vielleicht habt ihr Lust mir in ein paar Sätzen zu schreiben? 

Also meine schreibverrückten Werwölfe auf bald!

Und lasst euch nicht unterkriegen!! Glaubt an eure Geschichten! Denn ich tue es! 😉 Auuuuuuu!

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