Was ist die 15-Punkte-Struktur?

Was ist die 15-Punkte-Struktur?

Hallo Wölfe! Wie versprochen stelle ich euch heute eine neue Methode vor, „Was ist die 15-Punkte-Struktur?“, auch bekannt als (»Safe the cat« Beat Sheet).

Mit diesem 15-Punkte-System könnt ihr in Ruhe eure Geschichte planen. So vermeidet ihr von Anfang an eine komplette Überforderung und könnt noch während des Schreibens darauf achten, dass ihr nicht den roten Faden eurer Narrative verliert.

 

Was ist die 15-Punkte-Struktur?

 

Diese Methode wurde vom verstorbenen amerikanischen Drehbuchautor Blake Snyder kreiert. Auf seiner »Safe the cat« Beat Sheet-Methode basieren viele Blockbuster. Und genau davon können wir am besten lernen. Vor allem in den ersten Szenen eines Films wird in kleinen Zügen gezeigt, was der Protagonist für ein Mensch ist. Also, inwieweit kann der Leser mit ihm mitfiebern und sich identifizieren.

Hier sollte nach Blake Snyder die besagte »Katzenretten-Szene« eingebaut werden, damit der Hauptcharakter sympathisch herüberkommt. Natürlich kann man diese Szene variieren und anstatt, dass man eine Katze rettet, pflegt man ein verletztes Tier oder ein Kind etc.

Der Fantasie sind auch an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt. Aber die Hauptfigur sollte auf jeden Fall nett sein. Oder wenigstens, dass man ihr Handeln nachvollziehen kann. Also, warum ist sie so?

 

Wie ist die Methode aufgebaut?

 

Sie basiert auf 15 starken und wichtigen Punkten, die ich jetzt hier nur kurz anreiße. Im Verlauf des Textes aber ausführlicher auf sie eingehe. Viel Spaß beim Lesen.

  1. Open Image: Ein Anfangsbild, das die Stimmung darstellt.
  2. Theme Stated: Das Thema der Erzählung, das langsam und fast schon    unauffällig   eingeführt wird.
  3.  Set-Up: Die Einführung in die Welt, in der die Geschichte spielt und deren Charaktere.
  4. Catalyst: Der Auslöser, womit die Handlung startet.
  5. Debate: Momente des Zweifels und Unsicherheit.
  6. Break into Two: Übergang von der alten und bekannten Welt in die Neue, unbekannte.
  7. B-Story: Die Einführung einer Nebenhandlung, die meistens emotionaler Natur ist.
  8. Fun and Games: Der unterhaltsame Part der Geschichte.
  9. Midpoint: Wendepunkt. Oft wird der durch eine prägende Enthüllung eingeleitet oder aber durch den tiefen Fall des Hauptcharakters.
  10. Bad Guys Close in: Hindernisse, Probleme und die Bösen, also der Antagonist setzt dem Hauptcharakter ganz schön zu.
  11. All is lost: Der schlimme Tiefpunkt unserer Hauptfigur. Alles bricht auseinander.
  12. Dark Night of the Soul: Der emotionale Tiefpunkt. Hier findet eine Reflexion im  Protagonisten statt.
  13. Break into Three: Die Hauptfigur gewinnt an Erkenntnis. Eine erneute Wendung findet statt und das Finale steht bevor.
  14. Final: Die unvermeidbare Konfrontation findet statt. Der Höhepunkt zwischen dem Protagonisten und dem Antagonisten wird hier ausgetragen.
  15. Final Image: Das letzte Bild spiegelt oft das Open Image wider. Der Kreis schließt sich. Mit dem Unterschied, dass man hier eine Veränderung an der Hauptfigur sieht.

 

Mit dieser 15-Punkte-Struktur können vor allem die Newbies lernen, ihre Geschichte besser zu planen und sie zu strukturieren. Außerdem kann man die Erzählung auch für die Überprüfung des Plots nutzen. Ob sich hier nicht irgendwo (Logik) Fehler eingeschlichen haben.

 

Was genau ist die Beat-Sheet-Methode?

 

Diese Technik ist eine Erweiterung der 7-Punkte-Struktur. Ihre Wurzel liegt im Drehbuchbereich. Im Fokus dieser Methode stehen bildgewaltige Szenen, unvergessliche Momente sowie emotionale Situationen. Also von allem etwas. Die perfekte Mischung macht es!

Im Klartext soll es ein unvergessliches Leseerlebnis für die Lesenden sein. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Punkt ist, dass das Hauptaugenmahl hier auf dem Protagonisten liegt und seinen prägendsten Momenten während seiner Heldenreise.

Die 15-Punkte-Struktur zeigt ganz deutlich die Abgründe, mit denen sich der Hauptcharakter auseinandersetzen muss. Aber auch darüber hinaus, wie er damit fertig wird und sich indessen entwickelt.


Das Eröffnungsbild – Open Image:

Das Eröffnungsbild ist entscheidend, ob die Lesenden sich weiter mit der Geschichte beschäftigen. Sprich, sie wollen weiter lesen. Es liegt also in unserer Hand, als Autor oder Autorin, die Leserschaft mit der Narrative zu packen.

So sehr, dass sie das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollen. Dafür müssen wir aber wissen, was in das Eröffnungsbild hineingehört. Hier sind zwei Punkte, die auf jeden Fall reingehören!

  • Das Genre
  • Die Hauptfigur

Das Setting – der Schauplatz:

Über das Setting, auch bekannt als Schauplatz, wird der Leser in die unbekannte Welt des Hauptcharakters entführt. Hier lernen wir nicht nur den Ort, sondern auch die Zeit, die Atmosphäre und die Bedingungen kennen, in denen die Hauptfigur lebt.

Wir erhalten bestimmte Informationen über die Figur. Wie lebt sie? Was macht sie?  Wie ist ihr Alltag so? Wo wohnt sie und mit wem? Hat sie einen treuen Begleiter? Oder Freunde?

Um eine dauerhafte Bindung zwischen dem Leser und den Figuren im Buch zu erwirken, sind diese Informationen und Einblicke enorm wichtig. Denn nur so kann die Leserschaft im Verlauf der Erzählung alle wichtigen physischen und psychischen Veränderungen logisch nachvollziehen.

 

Tipp:

Auch hier nie die Emotionalität des Protagonisten vergessen. Sondern immer wieder Einblicke in seine Gefühlswelt zu lassen. Damit er dem Leser näher kommt. Und nicht, damit man als Autor eine Wand zwischen Protagonist und Leser aufbaut.


Das Thema:

Von Anfang an sollte der Leser eine vage Vermutung haben. Worum geht es in diesem Buch? Also geht es um Verrat? Oder um einen Mord? Auch sollte sich schnell herauskristallisieren, von welchem Genre hier gesprochen wird, damit keine falschen Erwartungen geschürt werden.

Wichtig! Hier muss die Prämisse des Romans einfließen. Es muss sich klar herausstellen, was dem Helden zu seinem Glück fehlt. Fragen, die aufkommen könnten.

  • Siegt die Liebe am Ende?
  • Reicht die Loyalität, um am Ende den Dämon zu besiegen?
  • Ist die Freundschaft stark genug, um alle Hindernisse zu überstehen?

In vielen Filmen erfährt man die Prämisse schon in den ersten Szenen.

 

Beispiel: 

Großmutter Marlene sitzt an einem verregneten Tag am Fenster direkt vor dem Kamin und wirkt bedrückt. Hin und wieder entweicht ihr ein tiefer Seufzer. Die Enkeltochter Anna kommt gerade die Treppe hinunter und will zu ihrer besten Freundin Frederike sausen, die direkt um die Ecke wohnt. Aber dann hört sie den schweren Seufzer ihrer geliebten Oma.

Jetzt, wo sie da so im Flur steht und ihre Oma an ihrem Stammplatz im Schaukelstuhl beobachtet, fragt sie sich, was sie so beschäftigt. Und Anna fällt auf, dass sie eigentlich nicht viel über ihre Vergangenheit weiß. Sie wirft einen letzten Blick durchs Fenster.

Draußen stürmt es. Blitze erleuchten den Abendhimmel und die dicken und schweren Regentropfen pressen sich an die Fensterscheibe und suchen nach einem Weg, um hereinzukommen.

Anna atmet tief durch und betritt das Wohnzimmer mit einem Lächeln. Sie setzt sich leise auf den Sessel, der neben ihrer Oma steht. Vorsichtig nimmt sie ihre Hand. Sofort fühlt sich Marlene beruhigt. Und beginnt, ihre Geschichte und ihre Erlebnisse an Anna weiterzugeben. Dass da draußen auf jeden von uns die große Liebe wartet!

Manchmal reicht es, dass man durch die Blume durchblicken lässt, worum es eigentlich geht. 😉


Auslösender Moment – Catalyst:

Ein weiter wichtiger und nicht zu unterschätzender Punkt im „Was ist das 15-Punkte-System?“, ist der Auslöser, der die ganze »Katastrophe«-Handlung in Gang setzt. Genau an dieser Stelle bekommt der vertraute Alltag, die heile Welt des Protagonisten, erste Risse.

Ein unvorhersehbares Ereignis oder Erlebnis stellt seine ganze Welt auf den Kopf. Er verliert seinen Schutz und wird gezwungen zu handeln, um zu überleben.


Debatte:

Stellt euch vor, ihr müsst euer vertrautes und geliebtes Zuhause von jetzt auf gleich fluchtartig verlassen, weil ein Unbekannter euch nach dem Leben trachtet. Mit Sicherheit würde das niemandem gefallen. Aber genau das passiert an dieser Stelle der armen Hauptfigur! Ich gebe zu, dass mein Beispiel übertrieben ist, aber ihr wisst, was ich meine. 😉 So ist es bildhafter und verständlicher. 🙂

An dieser Stelle des 15-Punkte-Systems wird der Leser direkt in die emotionale Zerrissenheit des Helden katapultiert. Noch überfordert die ganze Veränderung unseren Helden, sodass er vehement dagegen ankämpft.

Wie lange die Gegenwehr andauert, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Ist er mutig oder eher ängstlich? Bei einem kämpferischen Helden spricht man von Sekunden bis Stunden. Wohingegen ein anfangs ängstlicher Protagonist Tage braucht, um die Verleumdungsphase zu überstehen.


Warum verlässt der Held sein Zuhause?

Meistens verlässt der Held sein Zuhause unfreiwillig. Entweder, weil er eine Gefahr für seine Welt ist und somit versucht, das Unheil von seinen Lieblingsmenschen fernzuhalten. Oder aber, weil seine Familie gefangen genommen wurde. Oft spielt auch die große Liebe eine Rolle. Und er will sie aus den Fängen des Monsters, Diktators, Aliens oder Mörders befreien.

Der wichtigste Faktor ist die Motivation des Protagonisten. Also, warum tut er das alles? Schließlich begibt er sich selbst in Gefahr und tritt in eine völlig fremde Welt ein, mit neuen Herausforderungen und neuen Verbündeten oder Feinden.

Ganz wichtig, hier dürfen wir als Autoren nicht die Lesenden vergessen. Auch sie müssen nachvollziehen können, was das Ziel des Helden ist. Um seine Handlungen zu verstehen. Sie sollten nicht mit einem gigantischen »HÄ???????« im Kopf zurückbleiben.


Break into Two – Midpoint – Wendepunkt:

Der Held verlässt also seine bekannte Welt. Kaum in der Neuen angekommen, da prasseln alle neuen Erlebnisse auf ihn nieder. Zu Beginn fühlt er sich verständlicherweise verunsichert, ängstlich und ja auch leicht überfordert. So als ob ihr in ein fremdes Land fliehen müsstet und weder Land noch Leute kennt. Und deren Sprache für euch wie Mandarin klingt.

Hier braucht die Hauptfigur unbedingt einen Fels in der Brandung, einen Schutzort, um zur Ruhe zu kommen. Also einen Ort, um in Sicherheit zu schlafen und sich zu verstecken. Oder aber neue Begleiter und Verbündete, die ihm beistehen und sich ihm anschließen.


B-Story-Nebenhandlung:

Hier trifft der Protagonist neue Freunde – Begleiter. Sie haben entweder das gleiche Ziel oder begleiten ihn zu diesem besagten Ort. Oder aber sie haben einen gemeinsamen Feind, und so kämpfen sie Seite an Seite.

Es muss nicht immer ein Mensch sein. Es kann sich auch um ein Alien handeln oder aber um eine treue tierische Begleitung. Nichts ist in Stein gemeißelt!


Fun and Games – Spiel und Spaß:

Damit der Leser sich während der Geschichte auch etwas entspannen kann und vor allem mal tief Luft holen kann, sind die Spiel- und Spaßmomente in deiner Geschichte eine tolle Abwechslung. Außerdem ist dieser Punkt genau der Grund, warum man sich als Leser überhaupt für dein Buch entschieden hat und eben nicht für ein anderes!

Am Anfang der ersten Szenen hat man den Lesern ein Versprechen gegeben, das hier eingehalten wird. Nämlich, dass der Held für sein Ziel kämpfen wird. Und jetzt kann der Leser die ersten Früchte der ersten Versuche seines Helden ernten. In Form von kleinen Erfolgserlebnissen.

 

Was erwartet uns also an dieser Stelle im 15-Punkte-System?

 

  • Im Krimi wird der Mord an einer jungen Frau nach und nach aufgedeckt. Die Polizistin steht zwischenzeitlich selbst im Fokus des Mörders. Was bedeutet, dass sie auf dem richtigen Weg ist.
  • Im Liebesroman kommen sich die zwei Verliebten allmählich näher. Sie treten in Kontakt und lernen sich kennen.
  • Im Fantasy sieht der Held seine Welt bedroht und fängt an, gegen die Ungerechtigkeit und gegen das korrupte System anzukämpfen.

Wie schon erwähnt, löst man an dieser Stelle das Versprechen seines Romans ein.


Midpoint – zentraler Punkt:

Der Midpoint ist der wichtigste Wendepunkt in euerer Geschichte. Der Held übersteht prägende Ereignisse oder eine nicht unwichtige Schlacht. Er glaubt sogar, dass es die ultimative Schlacht war. Fühlt sich also in Sicherheit.

Der Protagonist kann an dieser Stelle aber genauso einen herben Rückschlag erleiden und verliert die besagte Schlacht, sodass er in eine für ihn unbezwingbare Krise stürzt. Aus der er lange nicht herauskommt.

Der zentrale Fokus liegt hier darauf, dass die eigentliche Heldenreise noch lange nicht zu Ende ist! Er lernt aus ihr und kommt noch stärker aus ihr hervor, um eben für den finalen Bösewicht vorbereitet zu sein.


Bad Guys close in – Das Böse rückt näher:

Es verschlimmert sich alles. Denn auch der Antagonist hat aus seinen Fehlern gelernt und schlägt jetzt noch entschlossener und in immer kürzeren Abständen zu. Während der Held sich aus seinem emotionalen Tief noch zurückkämpft und bereit ist, sich seinem Feind zu stellen, um endlich seine Familie zu befreien.

Als Autor muss man hier die brenzlige Situation klar darstellen. Der Protagonist muss an den Punkt gebracht werden, wo er endlich einsieht, dass alles, was er bis hierhin geschafft und aufgebaut hat, in Gefahr ist, dass all seine Freunde und Begleiter ebenfalls gefährdet sind.

Im Klartext gibt es für unsere Hauptfigur keinen Weg zurück. Nur den Weg vor. Sie muss jetzt alles riskieren, um an ihr Ziel zu kommen! Sie muss sich ihren Dämonen aus der Vergangenheit stellen. Somit steht die Figur mal wieder an der Kante des Abgrunds. Entweder sie scheitert (erneut) oder gewinnt!


All is, lost – alles scheint verloren zu sein:

Ein weiterer Punkt aus der „Was ist die 15-Punkte-Struktur?“, ist der zweite Wendepunkt und der Gegenpart zum zentralen Punkt/Konflikt. Der Held scheitert und verliert alles. Warum? Weil er noch nicht so weit war. Er hat seine Lektion noch nicht gelernt.

Genau hier sollte der Autor die pure Verzweiflung auf seine Leser loslassen. In den Filmen oder Serien wird mit dem „Lüftchen des Todes“, so nenne ich es, gespielt. Der Held will sein Leben auf tragische Weise beenden, weil er das alles nicht mehr erträgt.

Was könnte tragischer sein als ein Sturz von einem Berg? Der Tod durch einen Schuss oder Gift? Wie könnte er sich von all dem Leid befreien?


Dark Night of the Soul – Die Seelen finsterer Nacht:

Auch bekannt als Zweiter Plot Turn. Der Held lernt auf harte und bittere Weise seine Lektion, die die Prämisse eingeleitet hatte. An diesem Scheidepunkt erlangt der Protagonist seine Erkenntnis.

Neue Hoffnung keimt in ihm auf. Vielleicht durch einen neuen Gefährten? Denn genau diesen Funken Hoffnung braucht er, um am Ende zu siegen.


Plot Point 2:

In diesem Abschnitt der „Was ist die 15-Punkte-Struktur?“, ist die Hauptfigur gereift. Mit allen Höhen und Tiefen, mit allen Erlebnissen und Niederlagen im Gepäck sowie seinen treuen Begleitern weiß der Held nun, wie er den Antagonisten besiegen kann.

Entweder belegt der Hauptcharakter unsere Prämisse oder aber er widerlegt sie.


Final – Resolution:

Das epische Finale steht vor der Tür. Der Held hatte einen langen und qualvollen Weg vor sich gehabt. Musste einiges über sich ergehen lassen, hat aber gleichzeitig auch über sich gelernt.

Die Hauptfigur kennt jetzt all ihre Schwächen und Stärken. Sie kann nun auch die neuen Fähigkeiten gegen den Feind einsetzen. Damit der Held auch eine Chance auf Augenhöhe gegen seinen Endgegner hat.

An Punkt 14 der „Was ist die 15-Punkte-Struktur?“, darf man seinem Hauptdarsteller ruhig eine epische Schlacht erlauben. Oder aber einen bombastischen Zweikampf. Schließlich fiebern auch wir, die Leser, zusammen mit unserem Hauptcharakter und wünschen ihm neben dem Sieg auch, dass er endlich glücklich wird. Also lasst ihn triumphieren! Oder aber mit allem untergehen, was euch zur Verfügung steht!


Abschlussbild – Final Image:

Wir sind beim letzten Punkt des 15-Punkte-Systems angekommen. Glückwunsch! Du hast so lange durchgehalten. 😉 Wir konzentrieren uns jetzt wieder! Das Abschlussbild sollte mit dem Anfangsbild übereinstimmen.

Im Eröffnungsbild sehen wir den Helden, der aus seinem gewohnten Umfeld herausgerissen wird und auf der Suche nach sich selbst ist. Wir haben die Figur vor ihrer Entwicklung oder Verwandlung kennengelernt.

Am Ende im Abschlussbild kehrt der Held heim als gereifter Mann und lebt glücklich und frei sein Leben weiter.

Was für ein schönes Bild!


Fazit:

Also meine Wölfe, wie ihr seht, gibt es viele Methoden, wie man seine perfekte Geschichte schreiben kann. Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen. Aber es gibt Orientierungspunkte, die uns helfen, dass unsere Geschichte Hand und Fuß hat.

Wie viel und was ihr davon nehmt, ist euch selbst überlassen. Vertraut auf euer Wissen und eure Intuition beim Schreiben. Manchmal sagt uns unser Bauch, was funktioniert und was eben nicht. Nur müsst ihr ganz genau hinhören.

Wie gesagt, die Beat-Sheet-(15-Punkte-Methode) ist vor allem eine gute Hilfe für alle, die ihre Geschichte strukturiert haben wollen. Die ihre Erzählung auf Schwächen überprüfen möchten. Aber letzten Endes entscheidest du selbst, wie und was du schreibst!

So, für heute reicht es definitiv!  😉


 

Der nächste Beitrag handelt von der gewissen Prise, um die Geschichte noch spannender zu machen.

Viel Spaß beim Ausprobieren der 15-Punkte-Struktur! Ich drücke euch die Daumen und Pfoten, dass es euch gelingt.

 

Bis demnächst eure Pauli Wolf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert