Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet?

Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet?

Der heutige Beitrag handelt von: »Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet?«.  Aber bevor ich die Pros und Kontras einer Online-Autorenmesse nenne, möchte ich noch kurz zusammenfassen, was man da so macht und welchen Zweck so eine Online-Autorenmesse hat. Damit ihr für euch selbst entscheiden könnt, ob ihr das nächste Mal auch dran teilnehmen wollt.

 

Was ist eine Online-Autorenmesse?

 

Eine Online-Autorenmesse ist ein Event, das auf einer Plattform stattfindet. Auf dieser kann man sich als Teilnehmer registrieren und dann vollen Zugriff auf alle Materialien erhalten. Diese werden meistens vom Veranstalter und den Organisatoren angeboten. Beliebt wurden diese Onlineevents vor allem in der Pandemiezeit, weil sie ein Hilfsmittel waren, um eben nicht den Kontakt zu anderen Leuten zu verlieren.

Auf einer Online-Autorenveranstaltung hat man die einmalige Chance, vor allem als Neuling in der Schreibwelt mal hinter die Kulissen zu blicken. Erfahrene Autoren gewähren anderen Schreiberlingen Einblicke in ihren Arbeitsablauf oder aber berichten von ihren Problemen, mit denen sie während ihrer Karriere konfrontiert waren. Oder noch werden?

Als Zuschauer erfährt man die neusten Trends aus der Schreibwelt. Man erhält Tipps, worauf man in seinem Manuskript achten sollte. In den Liveworkshops bekommt man neue Schreibtechniken vorgestellt, die man ausprobieren kann. Man kann auch Fragen stellen an die Organisatoren. Oder aber auch an einzelne Autoren. Je nachdem, wie die Online-Autorenmesse aufgebaut ist. Was man aber weiß, ist, dass man ganz viel Input erhält und sich mit Gleichgesinnten austauschen kann.


Für wen ist also eine Online-Autorenmesse geeignet?

 

Meiner Meinung nach für alle, die sich fürs Lesen und Schreiben begeistern. Hier erfährt man alles Wichtige rund um die Entstehung neuer Geschichten, Welten und Figuren. Man kann sich einiges von Profiautoren abschauen. Aber genauso kann man sich selbst reflektieren und ein wenig vergleichen, ob man sich nicht gerade verrennt. Denn hin und wieder sieht man als Schreiberling oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Und wenn es dann noch um die eigene Geschichte geht, da sind die meisten eh beratungsresistent. Hiermit beantwortet sich die Frage: »Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet?« Denn sie ist für jedermann und jede Frau geeignet.

Meistens gibt es ein Hauptthema, auf dem die komplette Online-Autorenmesse basiert und sich auch daran orientiert. Die Autorenveranstaltung, die ich dieses Jahr empfohlen bekommen habe, handelte überwiegend vom Selfpublishing. Jedoch wurde genau so oft das Thema »KI« angesprochen. Ehrlich gesagt, wurde es wie ein Mantra wiederholt. Manchmal kam es mir so vor, als ob man den Zuschauern eine Gehirnwäsche zu diesem Thema verpassen wollte. Also etwas gruselig!


Ist die Veranstaltung wirklich kostenlos?

 

Das war eine der Fragen, die ich mir anfangs auch gestellt habe. Denn vor einigen Wochen bin ich schon einmal auf die Online-Autorenmesse der Romanschule gestoßen.

Auf ihrer Seite wurde die Messe kostenlos beworben. Geplant war sie vom 26. bis zum 29. September 2024. Als ich mir jedoch die Einverständniserklärung durchlas, bekam man so einen Beigeschmack, als würde man ein Abonnement mit denen eingehen müssen, bevor man an der Onlinemesse teilnehmen konnte.

Weswegen ich auch vorerst die Finger davon gelassen hatte. Weil mir das einfach zu unübersichtlich war. Und so vergaß ich fürs Erste die Veranstaltung und habe mich mit anderen Sachen beschäftigt. Am 26. September morgens hat mir eine sehr gute Bekannte überraschend den Link zur Messe geschickt. Da sie schon einmal vor zwei Jahren daran teilgenommen hatte, fragte ich sie gleich, ob es sich hier wirklich um etwas Kostenloses handeln würde.

Woraufhin sie mich direkt beruhigte und meinte, dass es absolut kostenfrei sei. Der einzige Haken an der ganzen Sache ist, dass man alle Videos, also Interviews, von 00:00 Uhr bis 00:00 Uhr angesehen haben muss. Da am nächsten Tag der Zugriff darauf gesperrt sei. Natürlich hat man hier auch die Gelegenheit gehabt, ein Messepaket zu kaufen, das 97 Euro gekostet hat. Mit diesem hat man dann zu jeder Zeit Zugriff auf die Videos und kann sie sich in Ruhe anschauen.


Lohnt es sich, so ein Messepaket zu kaufen?

 

Jein! Es kommt immer darauf an, ob dich alle Themen, die angeboten werden, auch wirklich interessieren. Denn es ist schon ziemlich teuer. Aber andererseits hast du angeblich ein Leben lang Zugang zu allen Interviews. Du kannst das Messepaket von der Online-Autorenmesse auch noch nachbestellen. Jedoch steigt der Preis dann an. Momentan kostet das Messepaket 127 Euro.

Wie gesagt, letzten Endes muss es jeder selbst wissen, ob er das Geld ausgeben möchte. Einerseits ist es verständlich, dass die Veranstalter*innen auch ein wenig damit Geld verdienen wollen. Denn sie haben ja viel vorbereitet und sehr viel Zeit und Arbeit hineingesteckt. Aber andererseits finde ich als »Normalverbraucher*in« die Preise etwas überzogen.

Man muss ja auch daran denken, dass sich eben nicht jeder sowas leisten kann. Für 127 Euro kann man mindestens zweimal im Monat einkaufen gehen und hat dann wenigstens den halben Kühlschrank voll. Denn überall steigen die Preise, aber das Gehalt wird bei den meisten nicht angehoben. Und wenn man dann noch als Selbstständiger seine Brötchen verdient, sitzt das Geld auch nicht gerade locker. Wie gesagt, ich bin in diesem Punkt etwas hin- und hergerissen.


Findet hier eine Ausgrenzung statt?

 

Wenn man sich jetzt mal am Preis aufhängen möchte, könnte man sich die Frage stellen: Gibt es hier nicht irgendwo eine Ausgrenzung? Denn nicht jeder hat die Mittel, um sich ein Messepaket zu leisten. Wäre es da nicht besser, wenn man die Preise im mittleren Bereich ansetzen würde? So könnten und sicherlich würden sich mehrere Personen dann das Messepaket leisten.

Aber andererseits verstehe ich auch, dass man die Kosten, die man vorstreckt, auch irgendwo wieder reinholen möchte. Und seien wir mal ehrlich. Es gibt immer Leute, die, egal wie teuer etwas ist, dafür zahlen. Einfach weil sie wissen, dass es sich eben nicht jeder leisten kann. Und die Veranstalter*innen und Organisatoren freuen sich.

Außerdem, wem es nicht passt, der kann ja wegbleiben. Oder man muss es ja nicht kaufen, so wie ich!

So, dann schauen wir uns mal an, was uns auf der Online-Autorenveranstaltung alles angeboten wurde.


Tag eins der Onlinemesse …

 

Am Donnerstag, dem 26. September 2024, habe ich mir folgendes Interview „Sprechtrainerin Brigitte Mayer – so begeisterst du mit deiner Lesung!“ angeschaut.

Es ging ca. eine ganze Stunde. Ganz ehrlich, bis dato hatte ich keinen Schimmer, dass es überhaupt Sprechtrainer für Autoren gibt. Ich weiß, dass manche Unternehmensbosse oder Schauspieler Sprechtrainer engagieren, damit ihre Stimme fester, selbstbewusster, aber vor allem mitreißender klingt. Aber Autoren?

Weshalb mich dieses Interview sehr überrascht hat. Aber auch zum Nachdenken gebracht hat. Nämlich dafür, wie selbstverständlich wir unsere Stimmen halten. Aber auch, wie machtvoll eine Stimme sein kann. Und welche Probleme manche Leute mit ihrer Stimme haben.

Denkt nur mal an all die Personen, die einen Schlaganfall hatten und von heute auf morgen alles neu erlernen müssen. Wie anstrengend, verzweifelnd und beängstigend das alles für sie, aber auch für deren Familienmitglieder ist. Denn sie müssen lernen, die Sprache neu anzuwenden und die Stimme neu zu kontrollieren.


Man vergisst den Aufwand dahinter …

 

Erst wenn man an seine Grenzen kommt, denkt man darüber nach, wie viel Aufwand alles ist. Den ersten Schritt im Leben machen wir so ganz nebenbei. Bloß haben wir vergessen, wie viel Anstrengung es uns gekostet hat, diesen ersten Schritt zu machen. Die monatelangen Rutschpartien auf dem Po über den kalten Boden und die anstrengenden Versuche, unsere Vierbuchstaben nach oben zu hieven. All das haben wir vergessen. Aber es war ein aufwendiger Prozess, bis zu unserem ersten Schritt im Leben.

Genauso ist es mit der Stimme. Als Baby brabbeln wir aus Sicht der Erwachsenen wirres Zeug vor uns hin. Bis uns irgendwann das erste Wort über die Lippen kommt. Oft ist es »Mama« oder »Papa« oder »Oma«. Vielleicht bilden wir uns das auch am Anfang nur ein? Fakt ist, auch hier hinter steckt ein aufwendiger Prozess. Mit Muskeln, Stimmbändern, Kehlkopf etc.: All das muss zusammenarbeiten, bevor wir richtig sprechen lernen.


Unser Körper ein kleines Wunder …

 

Unser Körper ist ein wirkliches Wunder. Und die Mehrheit weiß aus ihrem Körper das Beste herauszuholen. Andere wiederum benötigen Hilfe. Und da sind Sprechtrainer wie Brigitte Mayer, die ihren Kunden ein sicheres Gefühl vermitteln und das nötige Selbstbewusstsein stärken, wichtig.


Sprechtrainer trainieren nicht nur die Stimme …

 

Brigitte Mayer kitzelt durch ihre »manchmal« speziellen Techniken das Beste aus ihren Teilnehmern heraus. Sie bietet neben Gruppensitzungen auch Einzelsitzungen an, in denen man an seine Grenzen kommt. Und wo man sich und seine Stimme, aber auch seinen Körper nochmal von einer ganz anderen Seite kennenlernt. Jedenfalls hört man das in ihrem Interview heraus.

Als Sprechtrainerin trainiert sie nicht nur die Stimme, sondern sie blickt auch hinter die Kulissen der Person. Warum flüstert oder nuschelt sie? Warum hat sie kein starkes Auftreten? Sie fordert die Teilnehmer, aber auch die Stimme heraus, bis die Wohlfühlstimme ans Tageslicht kommt. Wenn ihr das gelingt, dann hat sie ihre Arbeit mit gutem Gewissen erledigt.


Warum haben dann die meisten Podcaster so krächzende Stimmen?

 

Vielleicht liegt es an mir? Aber ich zum Beispiel höre bis jetzt ungern Hörbücher, weil es einfach zu viele Stimmen gibt, die ich nicht lange aushalten kann, um sie über Stunden zu hören. Manche Podcasts sind einfach nur Horror. Einige von denen haben eine sehr unangenehme Stimme. Es hört sich eher wie ein Krächzen an. Oder sie nuscheln ins Mikro und man hört fast nichts.

Und dann haben ganz viele einen Sprachfehler. Was an sich nicht schlimm ist. Viele haben einen, auch ich. Angeblich macht es ja sympathisch. Aber wenn, der dann so extrem heraussticht, dann kann ich das nicht hören. Es fühlt sich für mich an, wie wenn jemand mit den Fingernägeln über die Tafel kratzt. Nicht einmal das ist schlimm für mich.

Aber wenn man undeutlich im Podcast oder im Hörbuch spricht, dann macht es mich verrückt. Wiederum ist es anders in einem live Gespräch. Wenn jemand einen Sprachfehler hat, dann stört mich das nicht. Keine Ahnung, woran es liegt.

Also, wenn ihr euch für eure nächste Leserunde fit machen wollt, dann übt entweder fleißig zu Hause vor dem Spiegel. Oder aber denkt darüber nach, ein bis zwei Stunden bei einem Sprechtrainer zu nehmen. Ihr könnt nur Vorteile für euch herausziehen.


Das nächste Interview, das ich mir angeschaut habe …

 

Das nächste Interview, das ich mir angeschaut habe, war von »Sandra Uschtrin – So kann dich die KI bei deinem Roman unterstützen«. Dieses war für mich eines der witzigsten, aufschlussreichsten und nachdenklichsten Interviews, die ich gehört habe. Erst einmal Hut ab an Sandra Uschtrin, die eine so intelligente und aufgeschlossene Persönlichkeit ist.

Sie nimmt jede Situation, so wie sie kommt an. Frau Uschtrin hat keine Angst vor der Zukunft und stellt sich neuen Herausforderungen wie ein Kind, das bereit ist für das nächste Abenteuer. Mit ihrer Begeisterung steckt sie einen im wahrsten Sinne an.

Im Interview gibt sie Tipps, wie man die KI während der Schreibphase unterstützend nutzen kann. Worauf man alles achten sollte. Aber vor allem, dass man keine Angst davor haben sollte. Denn die KI ist schon längst in unserem Leben angekommen und wird dort auch bleiben.

Frau Uschtrin hat in ihrem Interview erzählt, wie sie mithilfe von ChatGPT einen Roman geschrieben hat, der auf Mauritius gespielt hat. Sie hat von ihren Erfahrungen erzählt und wie gruselig es war, dass ChatGPT in seinen Namensvorschlägen fast ausschließlich christliche Namen präsentiert hat. Aber sie war auch der Meinung, dass man stets mit einem kritischen Auge alles unter die Lupe nehmen sollte, was uns die KI so vorschlägt.


KI als ein Schreibwerkzeug benutzen …

 

Obwohl der Schwerpunkt der Autorenmesse auf dem Selfpublishing lag. So war ein Thema doch sehr prägnant vertreten. Nämlich die KI. Und fast alle Self-Publisher*innen benutzen heutzutage die KI als Hilfsmittel. Darüber werde ich noch einen Beitrag verfassen, weil es ein sehr wichtiges Thema ist. Und man sollte es nicht unkommentiert lassen.

Jedenfalls fand ich persönlich die meisten Interviews sehr ansprechend, informativ und motivierend. Und warum habe ich dann kein Messepaket bestellt?  Weil zum einen nicht alle Interviews mein Interesse geweckt haben. Zum anderen, weil es für mich persönlich teuer ist. Ich habe schon für so manchen Schreibkurs so viel bezahlt und hatte deutlich mehr davon als ein Messepaket, in dem Autoren und Autorinnen von ihren Erfahrungen sprechen.

Leider muss ich auch zugeben, dass es den einen oder die eine gab, die echt unsympathisch herüberkamen. Denen man die Informationen regelrecht aus der Nase ziehen musste und die Lustlosigkeit einen am Monitor fast erschlug. Und das war nicht nur mein Eindruck, sondern auch der von anderen Teilnehmern. Was ich persönlich echt schade finde. Denn wenn man keine Lust hat, dann sollte man auch nicht teilnehmen. Ich zum Beispiel weiß jetzt ganz genau, von wem ich kein einziges Buch kaufen werde! Schade!


Ein weiteres Thema: Marketingstrategien …

 

Natürlich war das Thema »Marketingstrategien« auf der Online-Autorenmesse sehr wichtig. Denn gerade die Self-Publisher*innen sind noch lange nicht nach Abschluss ihrer Geschichte fertig. Sondern da fängt ihre Arbeit erst so richtig an. Wie bekommt man das Buch vermarktet?  Ist nur eine der quälenden Fragen, die man sich stellt. Und da hat so manch einer schöne, witzige und einfallsreiche Tipps gehabt.

Der Science-Fiction-Autor »Klaus Seibel – Mit Science-Fiction zum Selfpublishing-Erfolg« ist nicht nur ein kreativer Autor, sondern einer mit Leidenschaft. Er erschafft neue Welten und setzt sich mit aktuellen Themen in seinen Werken auseinander. Wobei er hin und wieder befürchtet, dass er nicht rechtzeitig mit seinen Geschichten rauskommt, weil die Technologie sich so unglaublich schnell verändert. Sodass er seine Leserschaft vielleicht nicht mehr so schocken oder überraschen kann.

Eine seiner raffiniertesten Marketingstrategien ist, dass er alle Geschichten und Reihen, die er bis jetzt geschrieben hat, irgendwie miteinander verbindet. Sodass der Leser eine Geschichte oder Reihe von ihm liest und sich gleich fragt, worum es in den anderen Geschichten wohl geht. Somit fixt er seine Leserschaft an und schafft es, immer wieder seine Erzählungen an seine Fans zu bekommen.


Kreativität von der Haarspitze bis zum Zeh …

 

Eines der besten Interviews war das von »Mira Valentin – Erfolgreich mit ungewöhnlichen Marketing-Ideen«. Sie ist Fantasy-Autorin und entführt regelmäßig ihre Leser in fantastische oder aber in historische Welten. Sie wurde schon mehrfach ausgezeichnet und ist eine der wenigen Autoren, die vor Kreativität von der Haarspitze bis zum Zeh sprudeln. Mira macht alles selbst. Ihre Buchcover sind nicht nur ansprechend, sondern stilvoll und modern. Und ihre Website ist ein echter Hingucker.

Eine ihrer wichtigsten Marketingstrategien ist, dass Mira Valentin sich eine Figur aus ihrem Buch aussucht und sich in sie verwandelt. Mira verkleidet sich auf den Buchmessen und ist dort in ihren Kostümen präsent. So lenkt sie nicht nur das Interesse und die Aufmerksamkeit auf sich, sondern sie festigt auch ihre Community. Sie selbst behauptet von sich, dass sie das Cosplay auf der Buchmesse praktisch erfunden hatte. Denn anfangs traf man nur sie im Kostüm auf der Buchmesse.

Mittlerweile orientieren sich auch andere Autoren an ihr und suchen ab und an mal Rat bei ihr. Sie ist eine sehr wissbegierige Person und es macht Freude, ihr dabei zuzuhören, wie sie über ihre Leidenschaft, das Schreiben, spricht. Da glitzern ihre Augen wie Sterne am Nachthimmel. Und das sollten wir Newbies nicht vergessen. Dieses Gefühl, wie es ist, wenn man etwas schreibt und der Bauch einem zuruft, dass es genauso richtig ist!

 

Und nun kommen wir jetzt auch schon zur letzten Autorin, die sehr gute Tipps für uns Newbies hatte und an die wir uns wirklich halten sollten. Damit wir in diesem Haifischbecken nicht aufgefressen werden.


Poppy J. Anderson

 

Poppy J. Anderson gilt als die »Selfpublishing-Millionärin«. Sie hat sich über die Jahre eine loyale Fanbase aufgebaut. Ihre E-Books stürmen die Ranking-Listen. Sie begann mit dem Schreiben und schrieb, was sie privat auch gern lesen würde. Ihre Inspirationen holt sie sich aus Alltagssituationen. Bei Schreibblockaden bespricht sie ihre Texte mit einer guten Freundin. Um ihren Fans näher zu sein, hat sie sogar eine eigene App entwickelt, um sie dort über aktuelle Dinge zu informieren. Besonders, wann das nächste Buch erscheint.

Aber auch Poppy J. Anderson hatte zu Beginn ihrer Schreibkarriere Probleme mit ein paar Verlagen. Sie lobten sie für ihren Schreibstil, aber nicht für ihre American-Football-Lovestorys. Sie befürchteten, dass sie für diese Art der Geschichten kein Publikum fänden. Doch Poppy hat sich nicht unterkriegen lassen und schrieb immer weiter. Denn der Erfolg gab ihr Recht.

Trotz ihrer unglaublichen Erfolge ist Poppy eine der wenigen Autorinnen, die wirklich bescheiden geblieben sind. Poppy ist der Erfolg eben nicht zu Kopf gestiegen. Denn leider gab es auch andere Exemplare, die das komplette Gegenteil waren.

Und sie gab uns Newbies auch ein paar Tipps, die ich auf jeden Fall befolgen werde.


Tipps von Poppy J. Anderson:

 

  1. Schreiben, worauf man Lust hat.
  2. Lasst euch nicht allzu viel einreden.
  3. Setzt euch eigene Ziele.
  4. Nicht so oft nach links oder rechts schauen. Sein eigenes Ding machen!
  5. Mehr auf sich selbst hören und achten und dem eigenen Bauchgefühl vertrauen, denn das weiß oft, was richtig für uns ist.
  6. Nicht ständig mit anderen vergleichen, da jeder seine Besonderheiten und Stärken hat. Und Vergleichen macht nur unnötigen Stress.

Fazit:

 

Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet? Ich kann mich da nur noch einmal wiederholen für alle, die Interesse an der Entstehung von Büchern haben, die selbst schreiben oder einfach mal hinter die Kulissen bei den Autoren und Autorinnen blicken wollen. Als kostenlose Veranstaltung fand ich die Messe sehr informativ und inspirierend.

Aber andererseits auch etwas erschreckend, wie weit vorgeschritten die KI auch schon bei den Autoren vertreten ist. Wie selbstverständlich man sich einredet, dass es bloß ein Hilfsmittel ist. Wie ihr seht, ist so eine Messe ein guter Ort, an dem man neuen Input bekommt. Man erhält die besten Einblicke und die Neuigkeiten aus der Branche.

Man lernt neue Autoren und Autorinnen kennen. Und manche findet man gleich sympathisch, andere wiederum eher weniger. Aber auch das gehört dazu. Und es zeigt uns ja nur, dass wir Menschen sind. Die Workshops zeigen neue Techniken und Fragen werden beantwortet.

Alles in allem lernt man unterschiedliche Menschen kennen, die irgendwie alle mit dem Schreiben und dem Lesen zu tun haben. Für mich persönlich war es ein interessantes und neues Erlebnis. Und ich bin froh, dass ich an dieser Online-Autorenmesse teilgenommen habe. Vielleicht hast du ja Lust bekommen und schaust bei der nächsten auch vorbei?

 


 

So meine Wölfe, ich hoffe, euch hat der Beitrag »Für wen ist eine Online-Autorenmesse geeignet?« neuen Input gegeben. Vielleicht habt ihr ja jetzt ein paar neue Autoren kennengelernt und könnt euch selbst informieren, ob sie euch ansprechen.

Aber vor allem habt ihr neue Tipps erhalten, um euren Traum vom Buch weiter voranzubringen.

Ich drücke euch jedenfalls die Daumen und Pfoten, dass es klappt. Also bleibt weiterhin fleißig und hört mehr auf euer Bauchgefühl.

Und ein großes Dankeschön an die Romanschule, die das Event »Online-Autorenmesse« auf die Beine gestellt haben.

Bis demnächst.

Eure Pauli Wolf

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